Herzlich Willkommen am Institut für Volkswirtschaftslehre

Unser Institut ist der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät (WSF) der Universität Rostock zugeordnet. Es verfügt über sechs Professuren und eine Junior-Professur und bietet so ein breites Spektrum an Forschungs- und Lehrgebieten.

Wir stellen uns vor!

Hier finden Sie Videointerviews mit Professorinnen und Professoren unseres Instituts,  in denen diese sich vorstellen und erklären, was Volkswirtschaftslehre ausmacht, welche spannenden Themen behandelt werden und wie man das Fach am besten studiert. Viel Spaß!

Finanzwissenschaft

Empirische Wirtschaftsforschung


Abschluss eines DFG-Projekts

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hatte im Projekt Nr. 386913674 den Lehrstuhl für Statistik und Ökonometrie mit 115.000 € gefördert. In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Empirische Sozialwissenschaften und Demographie an der WSF sind nun abschließend zwei Aufsätze erschienen. Sie wurden am 5. März in einer Zeitschrift der Amerikanischen Statistischen Gesellschaft (doi) und in der März-Ausgabe der englisch-sprachigen Zeitschrift der Deutschen Statistischen Gesellschaft (link) veröffentlicht.

Auf 70 Seiten wird die Theorie sogenannter  “beschränkter” Merkmale in zensierten und trunkierten Regressionen ausgeführt. Angewandt wird die Schätzmethodik auf Abrechnungsdaten einer deutschen Krankenkasse. Besonderer Augenmerk liegt auf dem Bradford-Hill’schen Kriterium der “Temporality” in der Kausalitätsdebatte.


18. Internationale Konferenz zu Finanzdienstleistungen iff Hamburg

Doris Neuberger hält das Impulsreferat auf der iff Konferenz in Hamburg am 22./23. Juni 2023 zu"Finanzieller Verbraucherschutz in unsicheren Zeiten" und diskutierte die Rolle der BaFin im Verbraucherschutz.

Hier geht es zu den Links mit der Präsentation, dem Konferenzreader und einer Zusammenfassung in procontra-online:

https://www.iff-hamburg.de/wp-content/uploads/2023/07/Impulsreferat_Neuberger-2023_ohne-Foto.pdf

https://www.iff-hamburg.de/wp-content/uploads/2023/06/iff-konferenz-2023_Reader.pdf

https://www.procontra-online.de/politik/artikel/ist-der-bafin-verbraucherschutz-nur-etikettenschwindel


"Wucherzinsen muss niemand akzeptieren", ZEIT online

Banken geben die höheren Zinsen nicht an Sparer weiter, bei Krediten betreiben sie Wucher, sagt eine Ökonomin. Warum viele Verbraucher jetzt ihr Konto wechseln sollten. 

Hier (verfügbar über wiso-net.de) geht es zum Interview von Frau Prof. Neuberger mit der Zeit online.


12th European Central Bank Conference on Forecasting Techniques

Rainer Alexander Schüssler präsentierte seine Forschungsarbeit "Forecasting Macroeconomic Tail Risk in Real Time: Do Textual Data Add Value?" auf der ECB Konferenz in Frankfurt am 13. Juni 2023.

Hier geht es zu den Links mit den aufgezeichneten Vorträgen.


Neuer Bachelorstudiengang Volkswirtschaftslehre

Der neue Bachelorstudiengang Volkswirtschaftslehre beginnt zum WiSe 2022/23. Der Studiengang verbindet einen starken ökonomischen und methodischen Kernbereich mit interdisziplinären Verknüpfungen andererseits. Weitere Informationen finden Sie hier.


2023

Grillfest

Wie jedes Jahr - mit Ausnahme der Corona-Zeit - richtete das Institut für Volkswirtschaftslehre am 6. Juni ein Grillen für die Studierenden im Bachlor und Master  VWL und die Mitarbeitenden am Institut aus. Dieses Mal wurden hinter dem "Grünen Ungeheuer" nicht nur Themen zu Studium und Forschung gewälzt, sondern es wurde auch Kubb gespielt.


Rostocker Firmenlauf 2023

Am 21.06.2023 fand der diesjährige Firmenlauf auf der Headgehalbinsel statt – und wir waren dabei! Die Universität Rostock war wieder einmal mit zahlreichen Teams vertreten. So nahm u. a. auch unser Lehrstuhl für Statistik und Ökonometrie an diesem sportlichen Spektakel teil. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht! Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.

Weitere Informationen: https://rostockerfirmenlauf.de/


Jahrestagung Ökonometrischer Ausschuss

Der Lehrstuhl für Statistik und Ökonometrie (Prof. Weißbach) richtete vom 30. März - 1. April 2023 im Schloss Hasenwinkel (MV) die Jahrestagung des Ausschusses für Ökonometrie im Verein für Socialpolitik aus. Teilnehmer kamen aus Universitäten in Deutschland, Österreich und den Niederlanden sowie der Europäischen Zentralbank. Näheres finden Sie hier.

 


Rostocker Wissenschaftler erforschen Lebensdauer von Unternehmen

Die Lebensdauer von deutschen Unternehmen beträgt im Durchschnitt zwölf Jahre. Das haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Rostock herausgefunden. Die Arbeitsgruppe analysierte Daten von mehr als einer Million Unternehmen aus dem Unternehmensregister am Forschungsdatenzentrum des Bundes und der Länder.

Die ganze Pressemeldung befindet sich hier und die methodische Beschreibung im Appendix hier.

Doktorandin Anne-Marie Toparkus erforscht die Lebensdauer von deutschen Unternehmen (Foto: Thomas Rahr/Universität Rostock).

2022 und älter

Narrative Ökonomik: Europa als „Transferunion“ oder „Risikogemeinschaft“?

Welche ökonomischen Narrative über die EU dominieren die politische Debatte in Deutschland? Doris Neuberger und Edoardo Beretta entlarven das Narrativ einer "Transferunion" als fehlgeleitet und schlagen passendere Alternativen vor: Finanzausgleich, Fiskalunion, Stabilitätsunion oder Risikogemeinschaft (Risikoteilung und Versicherungsnatur im Vordergrund). https://doi.org/10.1515/zfwp-2022-2075, https://twitter.com/ForumNewEconomy/status/1540326599769440258


YES! Team zieht ins Bundesfinale ein.

Das Team des Albertus-Magnus-Gymnasiums aus Stuttgart konnte sich im Regionalfinale Süd-Ost am 05.07.2022 gegen die anderen Schulteams durchsetzen und zieht ins Bundesfinale in Hamburg ein. Sie beschäftigten sich mit dem Thema „Kinder großziehen und gleichzeitig arbeiten? Wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch familienpolitische Projekte gelingen kann“ und wurden von Ekaterina Gavrilova, Robert Fenge und Felix Kunert vom Lehrstuhl Finanzwissenschaft unterstützt. Die Schüler entwickelten ein Projekt unter dem Titel „Alt hilft Jung – Randzeitenbetreuung“. Weitere Informationen finden Sie hier.

 


Arbeitslosenversicherung: National oder supranational?

Robert Fenge und Max Friese haben in einem Artikel, der im Scandinavian Journal of Economics erschienen ist, untersucht, ob es effizient ist, wenn die Arbeitslosenversicherung in einem Staatenbund zentralisiert wird. Bei imperfekter Mobilität der Arbeitnehmer in der Staatenunion und Tarifverhandlungen auf einzelstaatlicher Ebene ist eine dezentrale Organisation der Arbeitslosenversicherung effizient und einer Zentralisierung überlegen, da bei einer einheitlichen Versicherung vertikale fiskalische Externalitäten und verzerrende Migrationseffekte auftreten. Den Zugang zum Open-access Papier finden Sie hier: onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1111/sjoe.12466.


Retrospektive Feststellung von Merkmalen

In den aktuellen Ausgaben der Zeitschriften "Statistical Papers" (doi.) und "Statistics" (doi.) beschäftigt sich der Lehrstuhl für Statistik und Ökonometrie mit dem Thema der retrospektiven Feststellung von Merkmalen.

Generell sind für Aussagen zu Ursachen prospektive Studien wünschenswert, aber eben nicht immer realisierbar. Deswegen sollen hier die Möglichkeiten und Grenzen von Aussagen auch aus Beobachtungsstudien aufgezeigt werden.


Teilnahme beim Young Economic Summit (YES)

Das IVWL beteiligt sich in diesem Jahr beim Young Economic Summit (YES). Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern entwickeln Forschende des IVWL Ideen für die Lösung von ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Problemen. Weitere Informationen finden Sie hier.


Der „Krieg“ gegen Bargeld

In „The War on Cash: Institutional Hostility and Covid-19" legen wir dar, dass Bargeld zu Unrecht beschuldigt wurde, illegale Transaktionen zu erleichtern; die Covid-19-Pandemie wurde missbraucht, um Menschen von Banknoten und Münzen abzubringen; Bargeld ist besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wohlfahrtssteigernd. Nach einem Überblick über die "Überzeugungsinstrumente", die vor der aktuellen Pandemie eingesetzt wurden, zeigen wir, dass die Bargeldfeindlichkeit seit der Pandemie weiter zugenommen hat. Schließlich erläutern wir, warum Bargeld weiterhin unverzichtbar ist.


Neuerscheinung "Statistik für Wirtschaftswissenschaftler"

Daten sind in Stein gemeißelte Erfahrungen der Vergangenheit. Wollen wir über sie heute reden und aus ihnen über die Zukunft lernen, so fassen wir sie in Statistiken zusammen. Ein Konsens der gebräuchlisten Statistiken stellt die Grundlage jedes Studium der Volkswirtschaftslehre dar.

Die 18. Auflage des Lehrbuchs "Statistik für Wirtschaftswissenschaftler" ist erschienen. Weitere Infos finden Sie hier.

Die 14. Auflage der Formelsammlung zum Lehrbuch ist 2021 erschienen. Weitere Infos finden Sie hier.

 


Masters and Slaves – A Matching Model of Forced Labor with Heterogeneous Workers

Bianca Willert modelliert in ihrer im September 2021 in CESifo Economic Studies erschienenen Arbeit die Rekrutierung von Zwangsarbeitern im Rahmen eines Such-und-Matching-Modells. Im Gegensatz zu den traditionellen arbeitsmarktökonomischen Modellen dieses Typs suchen hier nicht die Arbeitskräfte nach Jobs, sondern Arbeitgeber suchen nach Personen, die versklavt werden können. Zwar ist Zwangsarbeit offiziell verboten, aber Unternehmen können der strafrechtlichen Verfolgung entgehen, indem sie korrupte Staatsbedienstete bestechen. Betrachtet wird ein Gleichgewicht, in dem Sklaverei und Bestechung modellendogen bestimmt werden. Abschließend wird untersucht, wie staatliche Maßnahmen, etwa die Verbesserung des Schutzes von Arbeitskräften oder die Erhöhung der Entdeckungwahrscheinlichkeit illegaler Arbeitsverhältnisse, sich auf diese Variablen auswirken.

Link zur Veröffentlichung: https://doi.org/10.1093/cesifo/ifab011


Mentorentreffen des Instituts für Volkswirtschaftslehre

Traditionell fand auch in diesem Sommersemester im Rahmen des Mentorenprogramms am 28.5.2019 ein Grillabend mit den Studierenden des Masterstudiengangs VWL statt. Bei leckerem Grillfleisch, Würstchen und selbstgemachtem Salat konnten die Studierenden interessante Gespräche mit den anwesenden ProfessorInnen und MitarbeiterInnen des Instituts für VWL führen. Hier sehen Sie ein paar Impressionen unseres Mentorentreffens.


Wissenschaftspreis 2019 der Deutschen Bundesbank verliehen

Der Rostocker Volkswirt Norbert Fay ist mit dem Wissenschaftspreis 2019 der Bundesbank ausgezeichnet worden. Er hat den Preis für seine Masterarbeit bekommen, die sich mit der Frage beschäftigt, wie statistische Schätzverfahren verbessert werden können, indem man Prognosen von Experten zusätzlich berücksichtigt. Fay hat sich mit der Prognose von Wechselkursen befasst. Er wurde von Jun.-Prof. Dr. Rainer-Alexander Schüssler betreut und forscht mittlerweile an der Uni Greifswald weiter.

Der Preis wird laut Bundesbank seit 2012 jährlich an drei Preisträger verliehen und ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Mit ihm sollen Nachwuchsforscher*innen mit weit überdurchschnittlichen Arbeiten ausgezeichnet werden, die thematische Bezüge zur Bundesbank haben.


Artikel zur Schuldenbremse im ifo Schnelldienst erschienen

Professor Fenge hat im ifo Schnelldienst einen Artikel veröffentlicht, in dem verschiedene Argumente zur Abschaffung der Schuldenbremse diskutiert werden. Ein wesentliches Argument für die Schuldenbremse ergibt sich aus der Erfahrung mit der Schuldenpolitik der letzten Jahrzehnte (Link zum Artikel hier).   Eine ausführlichere Version mit Graphiken ist unter „Standpunkte“ der Lehrstuhlseite für Finanzwissenschaft zu finden (hier).